Mittelalter

Letztes Wochenende ging es gute 100km nach Nordwesten in die Berge von Aragon. Mit einem unverschämt günstig gemieteten Auto hat sich unsere WG auf den Weg gemacht um etwas in der Zeit zu reisen. NAch der Fahrt durch eine sehr nette Landschaft, die nicht zuletzt wegen der gefühlten Temperaturen von 5°C in Deutschland oder Polen liegen könnte sind wir schließlich in Albarrecin angekommen. Die Häuser und das gesamte Erscheinungsbild dieses Bergdorfes sind sehr gut erhalten und abgesehen von Touristen fühlt man sich ins Meittelalter zurückversetzt.

Detalle

Durch die Gassen steigt man bis zur Kathedrale oder bis zur Plaza Mayor hinauf um schließlich den Berg und die Mauer des Castillo zu erklettern. Ausgebaute Treppen, Geländer oder Sicherheitshinweise findet man hier allerdings nicht - wie im Mittelalter eben. Ich sage dies durchaus mit positivem Unterton. Man muss zwar auf sich selbst aufpassen, aber dafür kann man auch überall hin und ist so sehr viel näher an der Natur und den beeindruckenden Ruinen.

Castillo

Von oben hat man dann einen traumhaften Blick in die Berge und auf das gemütliche Dorf.

Albarrecin

Hasta luego
Stefan

Rund um die Catedral

Es war mal wieder ein bischen Zeit die Nachmittage mit Bummeln zu verbringen. Am Montag in Valencia bei angenehmen Temperaturen, blauem Himmel, was zu Lesen und Champeones rellenos in der Tapas-Bar. Und damit ihr jetzt auch endlich mal einen Eindruck aus dem historischen Zentrum bekommt gibts ein paar Bilder von den Plätzen rund um die Kathedrale.

Plaza-de-la-Reina

CAlle-del-Palau

Plaza-de-la-Virgen

Die Kathedrale wirkt etwas unfertig, aber ich glaube das muss so sein. Ganz verstanden hab ich das Gebäude aber noch nicht....

Von Valencia nach Venedig

Kaum bin ich in Valencia schon gibt es den regenreichsten Oktober seit langer Zeit. Wahrscheinlich hat es das viele Wasser bis in die Nachrichten in Deutschland geschafft. Charakteristisch am Regen sind Dauer und Intensität. Es hat im ganzen Oktober nur an wenigen Tagen geregnet, an diesen aber sehr viel. Es gibt in der Umgebung Zonen, in denen regnet es an einem Tag die doppelte Jahresdurchschnittsmenge. Tja, folglich ist hier kaum einer auf Regen eingestellt, insbesondere die Bauwerke nicht. Gut, dass der Regen schnell wieder vorbei ist, aber die Folgen bleiben noch etwas länger zu spüren. Deshalb hier auch nicht die spektakulären Bilder von Wasserstraßen und reißenden Strömen vor der Uni, sondern die Bilder ein paar Tage später - mit Sonnenschein.

Bis das Wasser von einem Parkplatz (wie üblich) ohne Abfluss verdunstet ist dauert einfach ein paar Tage:

lluvia-1

Blöd nur, dass sich unter dem Wasser nicht etwa Teer, sondern einfach nur Matsch befindet. Das Wasser fließt also, wenn es mal fließt, einfach irgendwo hin, z.B. in die U-Bahn:

lluvia2

Aber mit einem Haufen Sägespähne, Gratiszeitungen und vielen Eimern auf dem Boden wird versucht Verletzungen zu verhindern. Die wirklich wunderschönen Böden (drinnen wie draußen) werden in Verbindung mit Wasser nämlich fast so schlimm glatt wie das Mainzer Blitzeis.

Nun gut, inzwischen scheint wieder die Sonne, wir haben wieder Internet und die Wohnung hat der ersten Härtetest bestanden: Kein Wassereinbruch. Und das ist nicht selbstverständlich. Und der Region tut der Regen auf jeden Fall gut, Wasser ist knapp und es gibt Überlegungen die Verbrauchsmenge auf 60 Liter pro Kopf und Tag zu beschränken.

Bis denn
Stefan

PS: Die Expo2008 in Zaragoza hat das Thema Wasser...

Comunidad Valencia

So ein Bildchen von der Stadt von oben gabs ja schon, von unten hab ich noch nicht so viele, da ich in der Woche fleißig studiere und am Wochenende im Umland unterwegs bin. So komme ich gerade von einer geographischen Exkursion zurück, die eine netter Prof hier für Erasmusianer organisiert. Mit fachkundigen Kommentaren gabs also eine Einführung in die Entstehung der Comunidad Valencia.
Da ist z.B. der See Albufera, der nur durch eine Sandbank (die allerdings sehr groß ist) vom Meer getrennt ist.

Lago cerca de Valencia

Große Teile des Landes sind durch Sedimente entstanden, die von zwei Flüssen angeschwemmt wurden. Zwischen den immer weiter ins Meer ragenden Mündungen entstand eine Bucht. Diese wurde langsam zum See, weil die Küstenströmung besagte Sandbank aufgeschüttet hat. Das Land ist hier extrem flach und ermöglicht so ein natürliches Bewässerungssystem für die Reisfelder.

Im Hinterland erheben sich dann die Berge. Weite Teile verlieren durch Waldbrände immer wieder die Vegetation. Es sieht alles ein bisserl karg aus, aber trotzdem sehr hübsch.

Montanas

Montanas2

Und die weiten Berge mit ca. einem Einwohner/qkm bilden einen sehr erholsamen Kontrast zu den Touristenghettos am Strand. Wolkenloser Himmel und kein Licht zaubern auch einen tollen Sternenhimmel. Das Foto erspare ich euch, denn so eine Digicam kann das einfach nicht wiedergeben.
Sonnige Grüße aus Valencia
Stefan

Wo ich jetzt wohne...

Buenas noches a todos,

ja, das ist richtig, wie alle, die das lesen vermutlich schon lange wissen wohne ich in Valencia. Aber das lässt sich natürlich präzisieren. Es ist gar nicht so einfach eine strategisch günstige Wohnlage zu finden. Die Orte, an die man gerne möchte sind nämlich über die ganze Stadt verteilt. Bisher bin ich mit meiner Wahl zwischen Uni und Strand, dafür etwas weiter vom Zentrum sehr zufrieden. Damit ihr euch das besser vorstellen könnt und ich keine komplizierten Beschreibungen abgeben muss habe ich das mal veranschaulicht:

Lageplan-Valencia-klein

Ich wohne also irgendwo in der Mitte, wenn auch nicht in der Stadtmitte. Aber selbst ins Zentrum brauche ich zu Fuß nur eine gute halbe Stunde. Und bisher war ich wesentlich öfter an der Uni und am Strand. Die Gründe könnt ihr rechts in den Rubriken "Mein Lesestoff" und "Wetter" sehen.

Hasta luego
Stefan

Hola alemanes

So, dann werd ich das jetzt auch mal testen: herzlich willkommen bei meinem ersten Blog - vorerst in deutscher Sprache.
Inzwischen ist mir egal, dass Farbänderungswünsche einfach nicht akzeptiert werden. Es ist jetzt halt mal online und ich kann hier etwas von mir geben. Das ist doch schon mal was. Und das Beste für euch: Ihr könnt selbst entscheiden wann und ob ihr was lesen wollt. Es wird für alle, die nicht lesen wollen auch ein paar Bildchen geben.
Nun denn, adelante, es gibt viel zu berichten - auch wenn das nicht immer hier stattfinden wird...
Hasta luego
Stefan

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