Cordoba
Die historische Altstadt von Cordoba ist, wie die Kathedrale und die Alcazares von Sevilla, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Menschheit. Besonders sticht die Mezquita-Catedral hervor. Schon von außen wirkt sie riesig und tatsächlich war sie einst die größte Moschee der Welt.
Von innen scheint die Moschee noch größer, zwar nicht in der Höhe, aber in der Breite.
Hier sind übrigens keine Spiegel eingebaut. Aber wenn man den Säulenwald mit den Doppelbögen durchquert hat kommt man zum schönsten Teil, der mihrab, der nach Mekka gerichteten Gebetsniesche.
Ein Wunder, dass dies alles noch steht. Von den ursprünglich über 1400 Säulen sind nur noch 900 übrig geblieben. Auch hier ist im 16 Jahrhundert eine Kathedrale entstanden. Aber diesmal nicht auf den Resten der zerstörten Moschee, sondern in der Mitte des damals bereits über 700 Jahre alten Gebäudes. Und so erhebt sich jetzt mitten im riesigen Gebetsraum der Moschee eine christliche Kathedrale. Und aus dem einen Teil kann man in den anderen schauen.
Die Kathedrale zeigt sich nicht weniger prächtig als die alte Moschee.
Dafür zeigte sich Kaiser Karl V. nach Fertigstellung entsetzt. "Ihr habt gebaut, was man überall hätte bauen können und ihr habt zerstört, was einmalig in der Welt war." Paradoxerweise hat diese Zerstörung größere Teile der Moschee bewahrt als nur Fundamente.
Man verlässt die Mezquita-Catedral verlässt man über den typischen Orangenhof. Von dort sieht man auch, wie sich die Kathedrale über das flache Dach der Moschee erhebt.
In direkter Nachbarschaft liegt die Juderia. Ein nettes Viertel der Altstadt, das dem Barrio Santa Cruz in Sevilla ähnelt.
Hier findet man wieder die engen Straßen und die typischen andalusischen Innenhöfe.
Die äußere Holztür der Häuser steht oft offen. Nach zwei Schritten steht man dann vor der eisernen Gittertür zum Innenhof.
Besonders im Sommer stelle ich mir diese schattigen Plätzchen sehr angenehm vor. In Cordoba war es allerdings schon so kalt geworden, dass ich froh war mich zum warmen Bus aufmachen zu können, der mich wieder an die warme Mittelmeerküste bringen sollte.
Hasta luego desde Valencia
Stefan
Von innen scheint die Moschee noch größer, zwar nicht in der Höhe, aber in der Breite.
Hier sind übrigens keine Spiegel eingebaut. Aber wenn man den Säulenwald mit den Doppelbögen durchquert hat kommt man zum schönsten Teil, der mihrab, der nach Mekka gerichteten Gebetsniesche.
Ein Wunder, dass dies alles noch steht. Von den ursprünglich über 1400 Säulen sind nur noch 900 übrig geblieben. Auch hier ist im 16 Jahrhundert eine Kathedrale entstanden. Aber diesmal nicht auf den Resten der zerstörten Moschee, sondern in der Mitte des damals bereits über 700 Jahre alten Gebäudes. Und so erhebt sich jetzt mitten im riesigen Gebetsraum der Moschee eine christliche Kathedrale. Und aus dem einen Teil kann man in den anderen schauen.
Die Kathedrale zeigt sich nicht weniger prächtig als die alte Moschee.
Dafür zeigte sich Kaiser Karl V. nach Fertigstellung entsetzt. "Ihr habt gebaut, was man überall hätte bauen können und ihr habt zerstört, was einmalig in der Welt war." Paradoxerweise hat diese Zerstörung größere Teile der Moschee bewahrt als nur Fundamente.
Man verlässt die Mezquita-Catedral verlässt man über den typischen Orangenhof. Von dort sieht man auch, wie sich die Kathedrale über das flache Dach der Moschee erhebt.
In direkter Nachbarschaft liegt die Juderia. Ein nettes Viertel der Altstadt, das dem Barrio Santa Cruz in Sevilla ähnelt.
Hier findet man wieder die engen Straßen und die typischen andalusischen Innenhöfe.
Die äußere Holztür der Häuser steht oft offen. Nach zwei Schritten steht man dann vor der eisernen Gittertür zum Innenhof.
Besonders im Sommer stelle ich mir diese schattigen Plätzchen sehr angenehm vor. In Cordoba war es allerdings schon so kalt geworden, dass ich froh war mich zum warmen Bus aufmachen zu können, der mich wieder an die warme Mittelmeerküste bringen sollte.
Hasta luego desde Valencia
Stefan
Mainzelstefan - 25. Jan, 23:37